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hvv logo10001.03.2013 Der Dorfinfoabend am 01.03.2013 beschäftigte sich mit der Fragestellung "(K)ein Platz für die Jugend?". Nicht nur zahlreiche interessierte Bürger waren zu der Diskussionsrund gekommen, sondern auch 3 Sozialarbeiter der Stadt Wiehl waren der Einladung des Heimat- und Verschönerungsvereins Marienhagen/Pergenroth gefolgt. Sie konnten vor allem einen Eindruck bekommen, wie es um die Jugend in den Bergdörfern bestellt ist. 

Der Fokus wurde auf Jugendliche im Alter von 13 - 19 Jahren gelegt. In den "Bergdörfern" Marienhagen, Alferzhagen, Merkausen und Morkepütz sind aktuell rund 240 Jugendliche verzeichnet.

Unter der Moderation des 1. Vorsitzendes des Heimat- und Verschönerungsvereins,  Klaus Schaffranek, wurden verschiedene Fragen diskutiert.

Was wird für Jugendliche bereits angeboten?

Zunächst einmal beschäftigte man sich in der Runde mit der Frage, was für Jugendliche von Seiten der Vereine und Organisationen bereits angeboten wird. Festgehalten wurden

Die Angebote sind natürlich noch ausbaufähig, können sich jedoch sehen lassen. 

Welche Infrastruktur steht für Jugendliche zur Verfügung?

Bei der Aufführung der Infrastruktur wurden - unabhängig von der Attraktivität und der Nutzungsstärke - aufgeführt, welche Infrastruktur durch Jugendliche heute genutzt wird. Festgehalten wurden

Welche Treffpunkte außerhalb der Vereine/Organisationen gibt es heute für Jugendliche?

Eines der spannendsten Themen führte nun zum aktuellen Stand der Treffpunkte für Jugendliche im Dorf. Festgehalten wurden

Nachdem die Treffpunkte festgehalten waren, wurden diese nun auf Problematiken hin betrachtet, die in den letzten Jahren bekannt wurden. Hier wurde dann von den Besuchern  klar geäußert, dass vor allem das Müllverhalten, aber auch der Alkoholkonsum stört. Bei einigen Treffpunkten ist auch die Lärmbelästigung in den Abendstunden erheblich. Vandalismus kommt jedoch nur selten vor. 

Beliebt sind beleuchtete und/oder beheizte Treffpunkte. Aber auch eher als romantisch einzuordnende Stellen werden durch die Bergdörfer-Jugend frequentiert. 

Wie geht es nun weiter?

Schnell hatten alle Teilnehmer erkannt, dass nicht die Erwachsenen eine "Lieblings-Stelle" für die Jugend aussuchen sollten, sondern allenfalls durch die Schaffung von Infrastruktur - wie z.B. Lümmerlbänke oder Überdachungen - Treffpunkte aufwerten können. Um nun den eigentlichen Bedarf und auch Anforderungen an einen attraktiven Chillplatz zu ermitteln, werden die jungend städtischen Sozialarbeiter in den nächsten Monaten den Kontakt mit den jungen Leuten suchen und diese Frage erörtern. 

Anschließend werden die Ergebnisse dann in einem weiteren Dorfinfoabend thematisiert und Maßnahme besprochen.